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Urlaub mit Enkelkindern: Tipps zur Planung

Die Zeit ist das allerwichtigste im Leben. Sie vergeht gnadenlos, weshalb es wichtig ist, das Beste aus der zur Verfügung stehenden Zeit zu machen. Besonders in den Sommerferien haben Großeltern die Chance, mit ihren Enkeln wertvolle Zeit zu verbringen. Denn auch wenn die Freizeit im Alltag zu kurz kommt, so gibt es dennoch Möglichkeiten, die verbleibende Freizeit so gut wie möglich auszukosten. Dabei ist es egal, ob Großeltern mit ihren Enkeln am Strand, am Pool, bei Ausflügen oder bei Wanderungen zusammen sind.

Die gemeinsame Planung: Bedürfnisse klären

Eltern, Großeltern oder Kinder sollten nicht allein entscheiden, wohin es in den Urlaub geht. Wenn die Kinder noch klein sind, wählen die Größeren natürlich das Ziel aus. Aber auch die Wünsche der Kleinen sollten berücksichtigt werden: Spaßige Aktivitäten und Spielplätze sind für die Kinder gefragt. Prinzipiell ist es falsch zu denken, dass Kinder sich nicht gerne verwöhnen lassen. Der Urlaub mit den Kindern muss nicht ganztägig durchgeplant und voller Aktivitäten sein. In SPA-Bereichen bedarf es beispielsweise nur den richtigen Umgang mit den Kindern. So kann ihnen beispielsweise eine Geschichte erzählt, oder erklärt werden, warum Erholung wichtig ist.

Sollten die Enkel trotz dessen keine Lust auf Erholung haben, können sie ihren Alltag zusammen mit ihren Großeltern individuelle gestalten. So können sie in manchen Hotels in einer Kinderbetreuung, zusammen mit anderen Kindern, spielen und sich austoben oder an anderen Kursen, wie basteln oder malen, teilnehmen. Ein besonders beliebtes Reiseziel für Familien ist Südtirol. In der Provinz gibt es eine Vielzahl an Hotels und Freizeitangeboten, die an die Bedürfnisse, sowohl der älteren als auch der jüngeren Familienmitglieder, angepasst sind. Wer mit seinen Enkeln die Erholung und den Spaß kombinieren möchte, könnte zum Beispiel eine Ferienwohnung in Pfalzen als Anlaufpunk für seine Reise wählen.

Reisestress vermeiden

Die meisten Kinder und einige ältere Urlauber möchten nicht stundenlang in einem Flugzeug oder Auto verbringen. Beide Generationen sollten gut geplante Sightseeing-Touren oder Urlaubsprogramme vermeiden, welche wenig Raum für die persönliche Freizeitgestaltung lassen. Es wird besonders empfohlen, den Urlaub mit den Enkelkindern, in einem nahegelegenen Resort den zu verbringen. Das Urlaubsziel sollte im besten Fall innerhalb weniger Stunden mit Auto oder Bahn erreichbar sein. Viele Kids möchten auch im Urlaub eine solide Grundlage haben – eine Hin- und Rückfahrt von Tausenden von Kilometern ist für einen Urlaub mit einem Teenager oder jungen Erwachsenen vielleicht besser geeignet. Gegen lange Weile während der Fahrt sind Reisespiele eine gute Ablenkung.

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Gesetzliche Sicherheit: Urlaub ohne Eltern

Unabhängig vom Reiseziel gibt es ein paar Dinge, die Großeltern unbedingt vor der Reise, mit den Eltern der Kinder, besprechen sollten. Aus rechtlicher Sicht benötigen Kinder einen eigenen Kinderreisepass, der bis zum zwölften Lebensjahr gültig ist. Ab zwölf Jahren benötigen die Kinder dann einen normalen Reisepass oder einen Personalausweis. Wenn möglich, sollte den Großeltern zudem eine Vollmacht verschrieben werden. Für nicht deutschsprachige Länder empfiehlt es sich, diese in die Landessprache zu übersetzen, damit die Großeltern, zum Beispiel bei einem Notwenigen Arztbesuch, von der ärztlichen Schweigepflicht entbunden werden.

Checkliste für den Urlaub

Neben den Dokumenten, unterdessen die Vollmacht steht, sollten insbesondere folgende Punkte vor Reiseantritt hinterfragt werden:

  • Schlafenszeiten

In den Feiertagen tickt die Uhr anders. Kinder erleben täglich mehr, genießen den Urlaub, räkeln sich morgens im Pyjama und kuscheln sich abends in eine Decke vor den Fernseher. Dennoch brauchen Kinder ihre Schlafportion, besonders Eltern haben viel Erfahrung damit was passiert, wenn die Kinder nicht ausreichend schlaf bekommen. Aus diesem Grund ist es ratsam, den Schlafrhythmus der Enkelkinder zu verstehen, bevor man sich auf die Reise begibt.

  • Allergien

Eltern wissen genau, welche Lebensmittel ihre Kinder nicht vertragen, deshalb sollten sie vor Reiseantritt nach möglichen Allergien und Unverträglichkeiten gefragt werden. Manche Kinder bekommen zum Beispiel Verstopfung, wenn sie bestimmtes Obst und Gemüse essen. Diesen Problemen kann mit Achtsamkeit vorgebeugt werden.

  • Kuscheltier/-decke/-kissen

Ohne den geliebten „Hasi“ auf die Reise zu gehen kann ein Drama werden. Wenn das „Kuschelkissen“ im Bett fehlt, kann die Nacht sehr lang werden.

  • Rituale

Kinder lieben und brauchen Rituale. Sie helfen ihnen, sich in unbekannten Umgebungen sicher zu fühlen. Auch Großeltern können damit ihren Enkeln helfen, sich an einem fremden Ort einzuleben. Ein Abendlied und eine Gute-Nacht-Geschichte, ein morgendliches Puzzle im Pyjama.  Ein Ritual ist eine persönliche Angelegenheit und sollte vor Antritt der Reise geklärt werden.

  • Fernsehen

Es gibt nur noch wenige Eltern, die rigoros auf Fernsehkonsum verzichten. Es empfiehlt sich trotzdem, sich nach den TV-Zeiten und den Regelungen, welche zuhause herrschen, zu erkundigen.

  • Süßigkeiten

Manche Eltern mögen es nicht, wenn ihre Kinder süße, zuckerhaltige Produkte essen und greifen zu Alternativen, an welche auch Kinder gewöhnt sind. Vorher aufgeklärt zu werden, kann spätere Auseinandersetzungen vermeiden. Manche Eltern kultivieren zum Beispiel ein Ritual aus Süßigkeiten. Demnach bekommen Kinder vor dem Mittagsschlaf oder nachts einen „Betthüpferl“. Natürlich vor dem Zähneputzen.

  • Reiseapotheke

Keiner wünscht sich Krankheit im Urlaub. Aber die passenden Medikamente können sehr wichtig sein. Das Allergiemittel, die Nasentropfen, die Gesichts- und Sonnencreme und auch Pflaster. Bei Kindern gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

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