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Sicherheit im Einfamilienhaus: Welche Vorteile haben Türsprechanlagen mit Kamera?

Wer heutzutage ein Haus bauen oder kaufen möchte, muss sich viele Gedanken um eine geeignete Sicherheitsanlage machen. Das Angebotsspektrum ist hier sehr vielfältig, die Preise variieren stark. Aber: Welche Technik bringt wirklich etwas? Und welche kann man sich sparen?

Türsprechanlagen: Besser mit Bild

Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in dem ein einfaches Kettenschloss vor der Tür oder ein Türspion genügen mussten, um nicht jedem womöglich ungebetenen Gast die Tür zu öffnen. Das Bedürfnis zu wissen, wer an der Tür ist, ohne sie dafür öffnen zu müssen, gibt es aber offenkundig schon länger. Türsprechanlagen sind eine konsequente Weiterentwicklung dieser Sicherheitsmechanismen. Sie erlauben ein Gespräch mit demjenigen, der vor der Tür steht. Leider kommt es trotz guter Türsprechanlagen noch immer oft genug zu Täuschungsmanövern. Betrüger und Diebe können beispielsweise vorgeben, ein Paket oder einen Brief bringen zu wollen, um sich Zugang zum Hauseingang oder zum Grundstück zu verschaffen.

Besser funktionieren da Türsprechanlagen mit Kameras. Hier hat man zweifelsfreie Sicherheit: Nicht nur hört man die Person, die vor der Tür steht, man kann sie auch durch ein gutes Kamerabild zweifelsfrei identifizieren. Das beste hierbei: Türsprechanlagen mit Videobild sind heute kein Luxusgegenstand mehr, man kann sie recht leicht erwerben und ggf. seine alte Anlage bequem nachrüsten. Wer sich für das Plus an Sicherheit interessiert, der kann Türsprechanlagen ganz bequem online kaufen.

Für das Einfamilienhaus sind solche Türsprechanlagen mit Kamerabild vor allem sinnvoll, wenn der Zugang zum Grundstück von der Ferne aus gesteuert werden kann – etwa durch ein großes Gartentor, welches den Zugang zum Grundstück erlaubt. Nicht alle Häuser erlauben es, dass man hier vom Fenster aus gut sehen kann, wer vor dem Tor steht. Gerade für große Waldgrundstücke sind leistungsfähige Türsprechanlagen mit solidem Kamerabild nicht nur praktisch, sondern nahezu unverzichtbar. Es geht hier natürlich nicht nur darum, Einbrecher fernzuhalten. Unter gewissen Umständen kann es auch praktisch sein, zu sehen, welcher durchaus willkommene Gast nun genau vor der Tür steht.

Wie viel Sicherheit brauche ich wirklich?

Die Haussicherheit ist ein vieldiskutiertes Thema: Viele Technologien versprechen einen umfassenden Einbruchsschutz für die eigenen vier Wände, nicht wenige davon (insbesondere ganzheitliche Alarmsysteme für Fenster und Türen) sind aber recht teuer und erfordern außerdem ziemlich weitreichende Umbaumaßnahmen. Einen rohen Gewaltakt können auch sie in aller Regel nicht verhindern. Ihr primäres Sicherheitsmomentum ist die Abschreckung. Hier kann eine Kamera – ob nun zur reinen Überwachung oder eben an der Türsprechanlage – schon große Wirkung haben.

Einbrecher haben Angst davor, nach erfolgtem Einbruch identifiziert werden zu können. Auch hier sollte man sich keine Illusionen machen, dass eine Kamera einen Einbruch in jedem Fall verhindert. Sie führt aber eventuell tatsächlich dazu, dass ein potentieller Einbrecher lieber Abstand vom Haus nimmt und ein Ziel sucht, bei dem er keine nachträgliche Identifizierung befürchten muss.

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